"Der schwarze Kaiser" - Die Geschichte des Josef Kaiser aus Speyer
Lesung des Autors Michael Lauter
Sa, 14. September, 18 Uhr Vernissage
Veranstaltungen 2023
Wenn die FAZ einem jungen Streichquartett „enorme Bühnenpräsenz“ bescheinigt, ist es wie ein Ritterschlag – so geschehen 2022 beim Leonkoro Quartett aus Berlin. Schon drei Jahre nach seiner Gründung überzeugte das junge Streichquartett den Frankfurter Kritiker vollauf: „Es glüht für die Musik, fährt volles Risiko und verblüfft durch das Einfühlungsvermögen in die jeweilige Klanglichkeit der Stücke.“ Dieses Eingehen auf den Klang der verschiedenen Epochen beweist das Quartett in der Scheune Schifferstadt am Beispiel von zwei Streicherfantasien des englischen Barockgenies Henry Purcell aus dem Jahr 1680. Hier ist vibratoloser Kontrapunkt gefragt. Ganz anders bei Purcells großem Nachfolger Benjamin Britten. Das Genie der englischen Oper war auch im Streichquartett ein Musikdramatiker mit unendlich vielen Farben, besonders packend im zweiten Quartett, mit dem Britten 1945 das Ende des Zweiten Weltkriegs feierte. In Beethovens erstem Rasumowsky-Quartett stellen sich die Vier aus Berlin einem der größten Meisterwerke des Streichquartetts: eine Pastoralsinfonie für vier Streicher mit einem der bewegendsten Adagios, die Beethoven komponiert hat.
Leonkoro Quartett: Jonathan Schwarz, Violine I | Amelie Wallner, Violine II | Mayu Konoe, Viola | Lukas Schwarz, Violoncello
Henry Purcell: Zwei Fantasien für Streicher
Benjamin Britten: Streichquartett Nr. 2 in C, op. 36
Ludwig van Beethoven: Streichquartett F-Dur, op. 59 Nr. 1
Warum engagieren wir uns für Flüchtlinge? Was heißt es, seine Heimat zu verlieren? Was können wir dabei über Krieg, Flucht und Integration lernen? Der Autor, Journalist und Filmregisseur Martin Gerner nimmt uns mit auf seine Reisen: Er erzählt über seine Erfahrungen der vergangenen zwanzig Jahre in Kriegsgebieten und Konfliktländern, die Fluchtrouten, auf denen er recherchiert hat und die menschlichen Schicksale, denen er begegnet ist. Ein Blick jenseits von Elendsvoyeurismus und Integrationsromantik. Mit Berichten von Menschen, die unsere Hilfe brauchen, die uns aber auch etwas zurückgeben können. "In 20 Jahren in Afghanistan habe ich ein Lachen verloren und ein neues dazu gewonnen", sagt Gerner.
JOACHIM PFAFFMANN - "WISH I COULD FALL IN LOVE WITH THE MAN IN THE MOON"
Ausstellung I Fotografie
Vernissage: Sonntag, 11. Juni I 11 Uhr
Ein zentraler Aspekt in Joachim Pfaffmanns Schaffen ist der Mensch. Er versetzt ihn in einen poetischen oder surrealen Kontext, wodurch er tiefliegende Emotionen ergründet, eine Verortung in einer fremdartigen, traumartigen Umgebung sowie eine Geworfenheit in eine oft unverständliche Welt und die daraus resultierende Einsamkeit. Dies ermöglicht einen Entwurf von Sinn und Selbst.
Durch Rekombination und digitale Verfremdung entstehen ganz neue Gebilde oder Wesen, die aus eben diesen fremden, surrealen Welten zu stammen scheinen oder tief in uns selbst schon lange existieren.
Ein leidenschaftliches Plädoyer für die Rückkehr der Transzendenz und Poetik auch in der digitalen Welt.
Die Ausstellung ist zwischen 11.6 und 7.7. jeweils Sonntags zwischen 11 und 13 Uhr und nach Anmeldung geöffnet.
MIRIAM AST TRIO – TALES AND TONGUES
Jazz im CEE I Samstag, 17. Juni I 19 Uhr
Volkslieder aus verschiedenen europäischen Ländern - Eine Spurensuche in der Vergangenheit des Kontinents Europa mit den Mitteln des zeitgenössischen Jazz in eine moderne, frische Form gebracht: Das ist Thema des neuen Albums der deutschen Jazzsängerin und Komponistin Miriam Ast.
Mit dem Jazz-Pianisten Daniel Prandl und dem Crossover-Cellisten Veit Steinmann begibt sie sich auf eine spannende musikalische Reise durch die verschiedenen Sprachen und Klänge Europas.
Mit Miriam Ast voc, Daniel Prandl p, Veit Steinmann vcl
KATRIN GEELVINK - TRÄUM WEITER…!
Chansons, Musikkabarett und Mikrodramen I Samstag, 24. Juni I 19 Uhr
Katrin Geelvink trifft den richtigen Ton! Ob laut oder leise, schräg oder tiefsinnig. Ihre Lieder über die großen und kleinen Dramen des Alltags überraschen immer wieder mit kreativen Lösungsansätzen. Mit ureigenem Humor und ihrer Campanula (für alle Club Ebene Eins-Neulinge: einem Cello, ausgerüstet mit 16 verstärkenden Resonanzsaiten), mit der sie sich virtuos selbst begleitet, verpackt diese Ausnahmekünstlerin die Tücken des Lebens in kurzweilige Musik-Geschichten.
Das ist so unterhaltsam und amüsant, dass Katrin Geelvink im April 2019 den Bochumer Singer-Songwriter-Contest gewinnt.
WER, WENN NICHT 4 – WIR MÜSSEN REDEN!
Improvisationstheater I Freitag, 7. Juli I 19 Uhr
„Wie geht Freiheit wirklich?“ - mit dieser Frage vereint das Theater-Projekt von „Wwn4“ zwei in der heutigen Gesellschaft vernachlässigte Aspekte: hören und gehört werden. Einerseits ist aufmerksames Zuhören gefragt, andererseits bietet das neue Format auch Raum, eigene Meinungen äußern zu können. Alles wird durch Britta Bayerl, Ralf Priemer, Günter Weißkopf, Sabine Wulf und den Pianisten Frank Rosenberger direkt auf der Bühne live entwickelt. - Kurzweilige Unterhaltung mit der Bandbreite von Slapstick bis Drama!
ab 5 Jahre
Spiel: Thomas Hänsel und Ruşen Kartaloğlu
Regie: Friederike Krahl
Ausstattung.: Matthias Hänsel
Es war einmal ein Zauberwort, das konnte Felsen öffnen.
Es waren einmal zwei Frauen, die besiegten 40 wilde Räuber.
Es war einmal ein Land, da wohnten Geister in Lampen und Teppiche konnten fliegen.
Und das alles ist wahr. Denn im Orient und im Märchen ist alles möglich.
Von wundersame Abenteuern, Geheimnissen und Wünschen, finsteren Mächten und dem Glück, das dem Mutigen treu bleibt, erzählt atemberaubend spannend und voll Poesie eines der schönsten Märchen aus Tausendundeiner Nacht.
Eintritt: 6 € / Für Clubmitglieder: 5 €, Kinder von Clubmitgliedern haben freien Eintritt
VERSCHOBEN WEGEN KRANKHEIT
Pandemie, Krieg, Klimakrise, Altwerden, Kranksein, schlechte Nachrichten.... Und jetzt?
Karin Bury und Hubert Glomb (Malerei/ Zeichnung) mit Klaus Boch (Percussion) - drei Menschen in ihren besten Jahren - laden ein zu einer behaglich-unbehaglichen Bilderschau; percussiv interpretiert und ergänzt mit eigenen Texten.
Sie haben keine Patentlösungen anzubieten, erheben auch nicht allwissend den Zeigefinger, ihre Beiträge sollen lediglich zum Nachdenken
anregen.
Eintritt frei
EIN NEUER TERMIN WIRD ANFANG NÄCHSTEN JAHRES BEKANNT GEGEBEN
In ihrem Programm nehmen die "3 Dudes" sich des legendären Woodstock Festivals an: „Three days of peace and music" stand 1969 für ein Festival, das mitten im Vietnamkrieg auf dem Höhepunkt der Hippie- Bewegung das Lebensgefühl einer Generation verkörperte, die genug hatte von der Scheinheiligkeit des Establishments. Für die „three dudes" (drei Typen) ist Woodstock der perfekte Ausgangspunkt für ihre musikalische Mission, die die Vergangenheit in die Gegenwart holt - mit einer zeitlos aktuellen Message: Peace!
Claus Kiesselbach – Vibraphon; Matthias Debus – Kontrabass; Steffen Rosskopf – Gitarre